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Rezension: LTB 523 - Die Ducks auf Kreuzfahrt



Neptun gegen Fortuna (Roberto Moscato – Stefano Zanchi; 25 S.)

Es scheint für Gustav Gans kein angenehmer Tag zu werden, als eines Morgens sein Onkel Dagobert und Vetter Donald vor der Tür stehen und Erster ihn für eine "Arbeit" vorgesehen hat. Dieses Wort löst bei dem vom Glück verwöhnten Goldlöckchen bekanntlich keine Freudensprünge aus und so täuscht Gustav eine aus dem Hut gezauberte Erkrankung vor. Erstaunlicherweise schluckt Onkel Dagobert die absurde Ausrede und zieht mit Donald von dannen. Gustav freut sich, seine Freizeit auf einer gewonnenen Kreuzfahrt zu verjuxen – doch er ahnt nicht, wer zur Besatzung der "Costa Grandiosa" gehört und traut seinen Augen kaum...

Die nächste Kreuzfahrtgeschichte ist einfach nur doof. Solche Geschichten tragen wahrlich nicht dazu bei, den Charakter von Gustav Gans etwas aufzupolieren. Wie sich Gustav mit seinem ewigen Glück aus jeder bedrohlichen Lage herauswindet, ist furchtbar anzuschauen und es steigt nicht nur bei Donald der Wutpegel. Dieser schuftet sich ab und lässt Gustav praktisch keine Sekunde aus dem Auge, dennoch bleibt er der Gelackmeierte. Völlig unverständlich agiert auch Onkel Dagobert, der von sich behauptet, "kein misstrauischer Mensch" zu sein. – Das sagt der reichste Mann der Welt, der jeden Besucher vor dem Tor des Geldspeichers von oben bis unten durchscannt und durch Falltüren abtreten lässt!

Nein, diese Geschichte ist überhaupt nichts für mich. Eklig, wie der intrigante Ganter mit allem durchkommt und am Ende mit Anerkennung überschüttet wird. Dabei sind Stefano Zanchis Zeichnungen sehr ansehnlich und dynamisch, sie können aber gegen die verkorkste Handlung wenig ausrichten.



Zuletzt aktualisiert: 18.08.2019, 20:00
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