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Rezension: LTB 523 - Die Ducks auf Kreuzfahrt



Der Spielverderber (Vito Stabile – Massimo De Vita; 31 S.)

Ein neuer maskierter Superschurke treibt in Entenhausen sein Unwesen. Der "Spielverderber" taucht mit seinen laserschießenden Roboterwägelchen überall da auf, wo er Chaos anrichten und damit einzelnen Personen gezielt Leid zufügen kann. Wählt der Spielverderber also seine Opfer bewusst aus? Die Vermutung liegt zumindest nah und so gehen Micky, Minnie und Goofy der Sache nach. Letzterer schlüpft heimlich in seinen Strampelanzug und versucht als mit übertriebenen Kräften ausgestatte Superheld, dem "Spiel" ein Ende zu bereiten.

Und schon wieder eine Supergoof-Geschichte! Warum so kurz hintereinander? Nur, weil für ein paar Seiten ein Kreuzfahrtschiff Ort des Geschehens ist? – Hm. An sich ist die Handlung gut aufgebaut und bindet die Figuren entsprechend ein. Goofy sorgt für die Slapstick-Einlagen, wenn er sich von der Gruppe abkapselt und auf eigene Faust als Supergoof ermittelt. Der Cameo von Donald und den Jungs ist da sicherlich der lustigste Gag. Leider ist das Krimielement schnell verpufft, obwohl mit dem Verbündeten des Spielverderbers noch ein weiterer Schurke mit enormem Potential auf den Plan getreten ist. Die Auflösung ist selbst für Supergoof-Geschichten extrem platt und unplausibel. Das Motiv bleibt völlig im Verborgenen. Hätten es nicht noch ein, zwei Seiten mehr sein können? Wäre angesichts der hervorragenden Zeichnungen von Massimo de Vita, die voller Liebe zum Detail stecken, kein Foul gewesen.



Zuletzt aktualisiert: 18.08.2019, 20:01
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