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Rezension: LTB 519 - Die Bestie von Duckenburgh



Duck'scher Geheimdienst: Voll versemmelt (Matteo Venerus – Alberto Lavoradori; 26 S.)

Im Zuge von Donalds unliebsamen Reaktionen auf Dussels Backkünste (so nennt er es jedenfalls), geraten die beiden Vettern durch eine Falltür in einen Unterschlupf des Duck'schen Geheimdienstes. Dort werden Agent IQ001 und IQ001/2 von DGD-Boss Dagobert Duck mit einer heiklen Mission betraut: Die beiden sollen den eigenwilligen Bäcker Wlady Broht sicher zu Onkel Dagobert bringen. Der Maestro, dem die geschmacklich besten Backwerke gelingen, die auch noch wenig Kohlenhydrate enthalten, soll einen Vertrag bei Onkel Dagobert unterschreiben und dessen Produktpalette an Brot, Brötchen, Kuchen und Vielem mehr aufpeppen. Die tapferen DGD-Agenten brechen – wie immer mit nützlichen Utensilien der Marke Düsentrieb unterstützt – auf, um Wlady Broht aufzustöbern. Dabei kommen ihnen die feindlichen Agenten des Klever'schen Geheimdienstes in die Quere.

Sehr schöne Mission des Duck'schen Geheimdienstes für Fans der Serie, die in meinen Augen in letzter Zeit etwas an ihrer Unkompliziertheit verloren hatte. Dem ist bei der von Matteo Venerus erdachten Story nicht so. Die Konzeption, den exzentrischen Bäcker, der sich zwar als Künstler begreift aber nicht als solcher umgarnt werden möchte, geht auf wie Dussels Hefeteig. Mit ähnlicher gearteter Konsequenz. Die DGD-Agenten liefern sich eine herrlich komische Schlammschlacht mit den Agenten des KKGD und die zum Einsatz kommenden Gadgets, die allesamt auf Backwerken beruhen, treiben einem vor Lachen die Tränen in die Augen! Tränen weinen kann man – je nach Geschmack – auch über die merkwürdigen, krummen, windschiefen und rundum eckigen ( ;-) ) Zeichnungen von Alberto Lavoradori, die aber auch irgendwie zu der abgehetzten Stimmung der Story passen. Schön ist anders.

Inhaltlich solide, zeichnerisch mindestens fragwürdig und insgesamt urkomisch mit Wortwitzen am laufenden Band.



Zuletzt aktualisiert: 03.05.2019, 13:22
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