Fieselpreis 2010
45 Forumsmitglieder und Gäste nahmen an unserem im Februar 2010 veranstalteten Fieselpreis teil. Die allgemeinen Informationen zur Wahl, alle Gewinner unserer "imaginären Orden" sowie das Gesamtergebnis können hier noch einmal nachgelesen werden. Zudem könnt ihr in unseren Laberthread im Forum reinschauen, in dem über die Ergebnisse spekuliert und diskutiert wurde.
| Die Orden-Gewinner im Bereich "Geschichten" | ||
 Beste Geschichte von Carl Barks: Im Land der viereckigen EierBei der hochinteressanten Wahl zur besten Barks-Geschichte setzte sich „Im Land der viereckigen Eier“ durch, welche im April 1949 erstmals erschien. 18 Fans zeigten sich von dem 32-seitigen Trip nach Eckenhausen begeistert. Auf Platz 2 landet „Der goldene Helm“, welcher etwa drei Jahre später die Leser in seinen Bann zog und es auf 16 Wähler bringt. Den dritten Platz belegt nun endlich eine Dagobert-Geschichte: „Wiedersehen mit Klondike“ erhielt 15 Stimmen. Die Top 3 knapp verfehlt haben „Der arme reiche Mann“ (14), „Die Mutprobe“ (13), „Weihnachten für Kummersdorf“ (11) und „Das Gespenst von Duckenburgh“ (10). Aber es gab sicherlich auch einige klassische Geschichte die eher enttäuschten: „Der verhängnisvolle Kronenkork“ (6), „Der verlorene Zehner“ (4), „Im alten Kalifornien“ sowie „Die sieben Städte von Cibola“ (3) platzierten sich zum Beispiel nur im Mittelfeld. Das Abschneiden der nominierten 10-Seiter war allgemein schwächer als bei den längeren Geschichten. „Die Wette“ war mit sieben Stimmen hier am stärksten. |
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 Beste Geschichte von Don Rosa: Der Schwarze RitterNoch knapper war es bei der Fahndung nach der besten Rosa-Geschichte. Doch im Gegensatz zur besten egmontschen Neuerfindung muss hier „Der Schwarze Ritter“ den Sieg mit keinem anderen teilen. Das 1998 erschienene Werk Rosas favorisierten insgesamt 16 Teilnehmer. Lediglich eine einzige Stimme weniger bekam die Gag-Geschichte „Alles schwer verquer“, die somit auf dem zweiten Platz rangiert. Den dritten Rang teilen sich „Abenteuer auf Java / Der Cowboy-Käptn der Cutty Sark“ sowie „Die Gefangene am White Agony Creek“. Jeweils eine Stimme weniger erhielten „Abwärts“ und „Sein Goldenes Jubiläum“. Wohl etwas schwächer als erwartet kamen dagegen „Die Jagd nach der Goldmühle“ und „Ein Brief von daheim“ weg. Beide Geschichte konnten nur acht Wähler begeistern. Ebenfalls überraschend schwach waren „Vergiss es!“ (4) und „Verschwörung der Gauner / Die zwei Herzen des Yukon“ (5). |
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Beste Geschichte von Romano Scarpa: Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms & Der Kolumbusfalter ... und bei Romano Scarpa wurde es sogar so eng, dass es nicht mal einen alleinigen Sieger gab. „Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms“ wurde zur besten Maus-Geschichte Scarpas gewählt, während „Der Kolumbusfalter“ auf dem Duck-Sektor nicht zu schlagen war. Beide sammelten 16 Stimmen. Auch auf dem zweiten Platz liegt mit „Der Fliegende Schotte“ ein Klassiker – 12 Stimmen erhielt die in LTB 8 veröffentlichte Geschichte. Rang 3 kann mit „Die Abenteuer von Marco Polo“ eine Geschichte aus Scarpas späterem Werk erringen. Auf den nachfolgenden Plätzen stehen „Micky und die vierte Dimension“ (10), „Donald und die Linsen aus Babylonien“ (9), „Der Mann aus Ping Pong“ (8), „Donald und die Krebse in Burgunder“ (8). Die beiden Olympia-Geschichten (Seoul 1988 sowie Goophysseus) wählten nur sieben verschiedene Leute, auch einige andere klassische Geschichte „Der Südsee-Yeti“ (5), „Micky Maus und die Irokesenkette“ (4) und „Der letzte Gulu-Gulu“ (2) schnitten schlechter ab als erwartet. |
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Beste Serie: Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden Angesichts des Sieges im Publikations-Bereich ist es nicht überraschend, dass „Sein Leben seine Milliarden“ auch den Orden als „Beste Serie“ einheimst. Die epische Biographie über Dagobert Duck, die Don Rosa Anfang der 90er geschrieben und gezeichnet hat, bekam insgesamt 28 Stimmen. So richtig mithalten konnte da niemand, mit 15 Stimmen belegt schließlich mit „DoppelDuck“ eine relativ neue Serie den zweiten Platz. 14 Wähler zählten die Serie „Es war einmal in Amerika“ zu den besten, sodass sie gemeinsam mit Marco Rotas „Donegal“ auf Platz 3 landet. Ebenefalls ein beachtliches Ergebnis erzielten die Zeitreise-Geschichte mit Zapotek und Marlin sowie „Ein Fall für Micky“ – beide bekamen 12 Stimmen. Erwähnenswert sind außerdem noch „Mittwochs bei Goofy“ (9), „Kampf der Zauberer“ (9), die Goofy-Historien (8), „Die Drachenritter“ (7), die Asgardland-Saga (7) sowie die OMA (7). Dass die Wahl wohl vielen in dieser Kategorie besonders schwer fiel, zeigt, dass alle 20 Nominierten mindestens eine Stimme bekamen.
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Lustigste Geschichte: Alles schwer verquer Bei unseren drei Genre-Kategorien haben sich die Stimmen ziemlich zerstreut, bei der Wahl zum lustigsten Disney-Comic gab es dennoch ein recht eindeutiges Ergebnis. Acht Wähler haben sich sehr darüber belustigst, als Don Rosa 1996 mit „Alles schwer verquer“ die Erdanziehungskraft drehte. Nur vier Fans dagegen waren für dessen Fortsetzung „Vergiss es!“, die damit aber den zweiten Platz belegt. Den dritten Rang belegt mit „Die Wette“ eine Geschichte von Carl Barks. Zu den Geschichten, die zwei Stimmen erhielten, zählen „Sammelwut“, „Nur die Ruhe“ von Van Horn sowie „Gauner gegen Geldspeicher“ & „Der Schwarze Ritter“ von Rosa. Ansonsten gab es ziemlich viele Einmal-Stimmen. Unter diesen Comics waren wieder vor allem Werke von Barks, Rosa und Van Horn. Die italienischen Comics waren dagegen wenig konkurrenzfähig.
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Spannendste Geschichte: Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms Schon ganz anders sieht es da bei der Wahl zum spannendsten Disney-Comic der Geschichte aus: Nach dem „Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms“ schon in „Beste Geschichte von Romano Scarpa“ oben stand, sahnt der Klassiker mit sieben Stimmen auch hier wieder ab. Dahinter steht „Der goldene Helm“, den vier Wähler in punkto Spannung für auszeichnungswürdig hielten. Auf Platz 3 haben sich „Die Jagd nach der Goldmühle“ und „Die geklaute Klaue der Kali“ positioniert. Allgemein stand Scarpa hoch im Kurs, sodass es auch nicht allzu verwundert, „Der Mann aus Ping Pong“, „Micky und die vierte Dimension“ und „Die Krebse in Burgunder“ immerhin zwei Stimmen erhielten. Genauso wie auch „Abenteuer auf Java“ von Rosa und „Der Sumpf des Grauens“ von Van Horn. Unter den Einmalnennungen sind insbesondere weitere italienische Maus-Geschichte, aber auch Gottfredson-Klassiker und wiederum Geschichten von Barks und Rosa.
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Emotionalste Geschichte: Ein Brief von daheim Sieben Wähler zählten das Treffen von Dagobert mit seiner Schwester Mathilda in „Ein Brief von daheim“ zu den emotionalsten Momenten der Disney-Comics-Geschichte. Fünf Wähler hielten zu Barks’ „Wiedersehen mit Klondike“, das sich damit den zweiten Platz sichert. Je vier Stimmen bekamen mit „Die Gefangene am White Agony Creek“ und „Verschwörung der Gauner / Die zwei Herzen des Yukon“ zweit weitere Nelly-Geschichten. Dass sie damit gemeinsam mit „Weihnachten für Kummersdorf“ den dritten Platz belegen, zeigt, dass diese Kategorie Rosa und Barks unter sich ausgemacht haben. „Der Einsiedler am White Agony Creek“ holt drei Stimmen, die italienischen Geschichten „Die Königin vom verlorenen See“, „Das Geheimnis der Silberleuchter“ und „Die Nacht des Sarazenen“ erhielten immer von zwei Wählern Zuspruch. Unter einmalig genannten Geschichten findet sich natürlich auch wieder Einiges von Rosa, allerdings ist durchaus auch Material aus Italien vertreten.
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Zuletzt aktualisiert: 04.03.2012, 16:20