Fieselpreis 2010
45 Forumsmitglieder und Gäste nahmen an unserem im Februar 2010 veranstalteten Fieselpreis teil. Die allgemeinen Informationen zur Wahl, alle Gewinner unserer "imaginären Orden" sowie das Gesamtergebnis können hier noch einmal nachgelesen werden. Zudem könnt ihr in unseren Laberthread im Forum reinschauen, in dem über die Ergebnisse spekuliert und diskutiert wurde.
Die Orden-Gewinner im Bereich "Publikationen" | ||
Bestes LTB: LTB 1 Der ein oder andere hat es vielleicht geahnt, der Abstand mit dem das erste LTB aller Zeiten das Rennen für sich entschieden hat, ist aber doch beeindruckend: 28 Wähler hatte das mit „Der Kolumbusfalter und andere Abenteuer“ betitelte Buch und somit zwölf Stimmen mehr als die stärkste Konkurrenz. Neben der Titelgeschichte von Romano Scarpa haben auch Beiträge von Giovan Battista Carpi, Luciano Bottaro und Luciano Gatto zum Sieg beigetragen. Dahinter stehen gleich zwei Bände, die wie gesagt 16 Stimmen bekommen haben: Zum einen LTB 41 (das erste LTB mit Phantomias), zum anderen die LTB Collection 1, die einzige nominierte Nebenreihe. Auch der dritte Platz ist zweifach belegt, hier liegen LTB 8 (Donald gibt nicht auf) und LTB 143 (Das Geheimnis der Silberleuchter) mit neun Stimmen gleichauf. Weiterhin erwähnenswert sind die Bände 76 (Ein Fall für Micky, 8 Stimmen), 130 (Olympisches Fieber; 8), 2 („Hallo... hier Micky!“; 7) sowie 62 (Micky auf Gepensterjagd; 7). |
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Beste LTB-Nebenreihe: LTB Enten-Edition In der interessanten Wahl zur besten LTB Nebenreihe konnte sich am Ende die Enten-Edition mit 20 Punkten durchsetzen. Man kann nun sicherlich darüber spekulieren, ob die Reihe deshalb gewählt wurde, weil nur die Duck-Sippe auftaucht oder weil der Anteil an Erstveröffentlichungen größer ist als bei (fast) jeder anderen Nebenreihe. Nur zwei Kreuzchen weniger erntete die LTB Collection, die dadurch den zweiten Rang belegt. Das LTB Spezial schnitt trotz der Tatsache, dass fast ausschließlich Nachdrucke enthalten sind, mit 16 Stimmen ebenfalls durchaus akzeptabel ab. Das Podest verfehlt hat das LTB Exklusiv (12), setzte sich aber immerhin knapp gegenüber dem Sonderband (11) durch. Genauso viele Wähler hatte die 2007 erschienene Jubiläumsedition zum 40. des LTB, die sich damit im Wettstreit der Sondereditionen gewann. Doch nur eine Stimme dahinter liegt die Kollektion zu Mickys 80. Geburtstag, deren Abschneiden somit auch als ganz ordentlich einzuschätzen ist - im Gegensatz zu den letztjährigen Bänden zu Donalds 75. (4), die damit klar das schwächste Ergebnis der drei Editionen erzielten. Ebenfalls im letzten Jahr gestartet und ebenfalls nur vier Wähler hatte das LTB English. Es liegt damit gleichauf mit den Mini Pockets, schneidet aber immerhin noch besser ab als das LTB Extra (1). |
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Beste LTB-Ära: LTB 1-100 Je älter, desto besser. – Dieses Motto mag zwar nicht ganz unumstritten sein, spiegelt sich aber in der Wahl zur besten LTB-Ära durchaus wieder. Zwar war es mit drei Stimmen Unterschied durchaus knapp, letzen Endes wurden allerdings die ersten hundert LTBs am öftesten gewählt – nämlich stolze 21-mal. Die darauffolgenden Bände bis zur Nummer 200 erreichen mit 18 Stimmen den zweiten Platz. Auf dem dritten Rang liegen die 200er, die von sechs LTB-Fans zur besten Phase erkoren wurden. Die Ehapa-Politik der letzten Jahre bekam jedoch noch ein schlechteres Feedback... um nicht zu sagen ein miserables Feedback. Kein einziger (!) der 45 Abstimmenden befand die letzten 100 LTBs für am besten. |
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Bestes "Micky Maus"-Jahrzehnt: 90er-Jahre Beim LTB war es die Anfangszeit, bei der Micky Maus räumen jedoch die 90er-Jahre den Orden für das beste Jahrzehnt ab. Mit 13 Stimmen wählten damit die meisten das Jahrzehnt, in denen William Van Horn, Don Rosa und Marco Rota bei Egmont aufblühten und auch Vicar und Branca sehr präsent waren. Auf dem zweiten Platz steht das Jahrzehnt zuvor: Den 80er waren insgesamt elf Wähler gewogen – einer mehr als die 50er, die somit auf dem dritten Platz rangieren. Im Anschluss folgen die 70er (8) und die 60er (5). Am schwächsten haben die Hefte nach 2000 abgeschnitten, die nur vier Stimmen bekamen. |
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Bester Einzelband: Onkel Dagobert - Sein Leben seine Milliarden - Die Biografie von Don Rosa (2008) In der Kategorie „Bester Einzelband“ konnte Rosas Werk „Sein Leben, seine Milliarden“ einen Doppelsieg einfahren. Wir haben zum einen den Softcover Band von 2003, zum anderen das Hardcover von 2008 zur Wahl gestellt. Am Ende konnte sich das neuere Modell behaupten und insgesamt 26 Stimmen einfahren. Doch auch das Ergebnis des „alten“ Bandes war mit 17 Stimmen recht ansehnlich, sodass also an die 40 User an mindestens einen der beiden Bände eine Stimme vergeben haben. Zum dritten Platz gibt es einiges an Luft, schließlich liegen dann aber mit „Carl Barks – Der Vater der Ducks“ und „Die tollkühnen Abenteuer der Ducks auf hoher See“ zwei Barks-Bände mit jeweils neun Stimmen gleichauf. Unter den Jubiläumsbänden haben sich die zwei jüngsten am besten geschlagen: Sowohl „75 Jahre Donald Duck“ (2009), als auch „80 Jahre Micky Maus (2008)“ haben acht Leser überzeugt. Damit holten die beiden genauso viele Stimmen wie die „Drachenritter“ von 2005. |
Zuletzt aktualisiert: 04.03.2012, 16:11