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Rezension: LTB 491 - Die Schatzinsel



Runder wohnen (Francesco Artibani - Ettore Gula; 30 S.)

Donald hat es wieder einmal so richtig satt, ständig mit Onkel Dagobert auf waghalsige Expeditionen und gefährliche Schatzjagden zu gehen! Als er nach der letzten Reise... nunja, den Kopf herhalten musste, hat er den Schnabel gestrichen voll! Am liebsten würde er sofort ausziehen, gehört doch das liebevoll eingerichtete Häuschen der Ducks eigentlich ihrem reichen Erbonkel und ist dessen Druckmittel Nr. 1. Dagobert hat allerdings anderes im Sinn. Er ist verzweifelt, dass seine Luxusbauten in Entenhausen leer stehen und die normalen Mieten explodieren. Man könnte natürlich günstigeren Wohnraum schaffen, aber was, wenn selbst dieser von armen Schluckern wie Donald nicht bezahlt werden kann? Gewieft und geschäftstüchtig, wie Dagobert nun einmal ist, hat er schon bald eine gute Idee, seine Probleme zu lösen. Dabei kann er wie gewohnt auf die technischen Fertigkeiten von Daniel Düsentrieb zählen, der einen Super-Kunststoff zum Häuserbauen erfunden hat! Es versteht sich von selbst, dass die Konkurrenz niemals schläft und daher schon bald Klaas Klever "dem alten Duck" auf die Schliche kommt. Auch Klever bekommt Hilfe: Von den Herren der Panzerknacker AG. Eiligst ist die Formel des Super-Kunststoffs beschafft! Als nach kurzer Zeit Donald und seine Neffen in das erste Haus der Marke Duck einziehen dürfen, ist schnell klar, dass die Katastrophe nicht ausbleibt...

Autor Artibani verpackt ein modernes Problem, die unbezahlbaren Wohnungen neben leeren Luxusobjekten, in einen frischen Entenhausener Look. Lösungen sind gefragt wie eh und je! Umso besser, wenn man einen Erfinder wie Düsentrieb vorweisen kann, der sich dem Problem auf seine ganz eigene Art und Weise widmet.
Ziemlich abstruse, aber dafür ENORM witzige Geschichte, die nicht ohne das übliche Chaos auskommt. Okay, ich habe nicht kapiert, warum die - SPOILER - Seifenblasen-Wohnungen ausgerechnet rund sind und wie reife Früchte an einem Baum hängen... Aber das ist im Grunde egal, denn mit messerscharfer Logik ist man bei "Runder wohnen" sowieso fehl am Platz. Wie gesagt, ausgesprochen humorvoll mit frischen, dynamischen Zeichnungen. Unterhaltsam, aber ebenfalls kein Knüller.



Zuletzt aktualisiert: 28.02.2017, 15:51
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