Rezension: LTB 453 - Die Legende des ersten Phantomias
Ein strahlender Held (Mark & Laura Shaw – Massimo Fecchi; 31 S.)
Regelmäßige Leser meiner Rezensionen wissen vermutlich, dass ich von dem Autorenpaar Mark und Laura Shaw nicht besonders viel halte. Was mich vor allem immer wieder an ihren Szenarien stört, ist die Tatsache, dass Donald meist als aggressiver Vollidiot dargestellt wird. Besonders ärgerlich war das für mich bei "Glühender Grüße aus dem All" in LTB 451, aber auch in "Der strahlende Held" ist das zumindest ansatzweise erkennbar, wenn Donald beispielsweise den Tintenfisch Otto mit einer Axt verfolgt. Andererseits: Der Tintenfisch hat mich auch genervt. Dieser war auch an dem meiner Ansicht nach völlig hanebüchenen Ende der Geschichte beteiligt. Bis dahin war die Geschichte soweit ziemlich vorhersehbar – einzig die kritische Haltung gegenüber der modernen Technik hätte interessant werden können, wurde aber viel zu plump vorgetragen. Eine schwache Geschichte, an denen auch Massimo Fecchis solide, aber teils etwas lustlos wirkende Zeichnungen nichts ändern können.
Zuletzt aktualisiert: 22.04.2014, 12:22