Rezension: LTB 472 - Gnadenlose Gegner

Die Magie des Theaters (Enrico Faccini - Andrea Freccero; 36 S.)
Und zum Schluss noch eine weitere Geschichte von Enrico Faccini – der diesmal allerdings nur als Autor fungierte. Das finde ich zwar ein bisschen schade, angesichts dessen, dass diese Story zumindest nicht ganz so verrückt ist wie "Die wundersame Allgegenwärtigkeitslampe", passt Andrea Frecceros Bebilderung aber auch nicht so schlecht. Vor allem die großformatigen Panels auf den Seiten 243 (siehe oben) und 244 wissen zu überzeugen. Das gilt aber auch für die gesamte Geschichte, die von Donalds Versuch handelt, als Schauspieler berühmt zu werden. Da bietet sich ein Vergleich zu "Liebeslied oder Liebesleid?" an, im Gegensatz dazu ist der vorhandene Slapstick-Humor aber wesentlich einfallsreicher und überzeugender dargestellt (siehe z.B. S. 233) und nicht zuletzt kommt auch Donald sympathischer rüber. Auch das Ende weiß zu überzeugen, indem sehr schön mit den Erwartungen des Lesers gespielt wird. So braucht "Die Magie des Theaters" den Vergleich zu Barks' "Theaterfimmel" oder Van Horns "Reif für die Bühne" nicht zu scheuen. Und jetzt kann ich mich ja endgültig festlegen: Die beste Geschichte des Bandes!
Zuletzt aktualisiert: 21.09.2015, 14:07