Rezension: LTB 462 - Weihnachten in Gefahr!
Jahresfazit 2014:
Der Jahresverlauf in einem Satz grob skizziert: Nach einem mäßigen Jubiläumsauftakt folgten mit Nr. 451 und 452 zwei wirklich gute Bände, während die zweite Jahreshälfte jedoch wesentlich ärmer an Highlights und reicher an Langweile war.
Meine persönlichen 15 Highlights aus dem Jahr 2014:
- Eiszeit in Entenhausen (LTB 451; Fausto Vitaliano – Marco Gervasio & Marco Mazzarello)
- Goofy und der Glücksstrahl (LTB 451; Casty – Lorenzo Pastrovicchio)
- Weibliche Konkurrenz (LTB 451; Tito Faraci – Romano Scarpa)
- Alle gegen einen (LTB 452; Francesco Artibani – Alessandro Perina)
- Bürger und Meister Habakuk (LTB 453; Fausto Vitaliano – Giorgio Cavazzano)
- Die Legende des ersten Phantomias (LTB 453-457; Marco Gervasio)
- Das mysteriöse Metall (LTB 454; Casty)
- Eine eigenwillige Theorie (LTB 454; Fausto Vitaliano – Giorgio Cavazzano)
- Etwas Leckeres fürs Leben (LTB 455; Carlotta Quattrocolo – Marco Gervasio)
- Das Geheimnis der Schachfiguren (LTB 456; Teresa Radice – Stefano Turconi)
- Rebellion der Textkästchen (LTB 457; Casty)
- Suche nach dem wahren Gesicht (LTB 459; Riccardo Secchi – Enrico Faccini)
- Im Namen des Mondes (LTB 459; Vito Stabile – Francesco Guerrini)
- Eine Serie setzt sich durch (LTB 460; Riccardo Secchi – Marco Mazzarello)
- Alles eine Frage des Stils (LTB 460; Tito Faraci – Silvia Ziche)
Diese 15 noch untereinander zu ranken, war mir diesmal – anders wie im letzten Jahr – zu anstrengend. Sicherlich sticht aber "Alle gegen einen" besonders heraus. Unter den sechs Maus-Geschichten findet sich neben 3x Casty und 2x Faraci mit "Das Geheimnis der Schachfiguren" eine Überraschung. Highlight war hier für mich allerdings Castys anarchische "Rebellion der Textkästchen". Bei den Ducks zählt für mich "Etwas Leckeres fürs Leben" zu den größten Überraschungen. Generell war Marco Gervasio 2014 nicht nur quantitativ stark vertreten. Von den Egmont-Geschichten hat mir leider keine so richtig gefallen... Im Zusammenspiel mit Fausto Vitaliano gefällt mir Giorgio Cavazzano nach wie vor deutlich besser.
Allein schon wegen den angesprochenen Bänden 451 und 452 war 2014 insgesamt definitiv ein besseres Jahr als 2013. Natürlich kann man wieder mäkeln, dass es noch immer viel zu viele belanglose Geschichten gab, deren Handlung man nach gefühlt drölf Sekunden wieder vergessen hat. Aber das ist ja nichts Neues.
Zuletzt aktualisiert: 11.01.2015, 13:41