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Adventskalender - Montag, 24. Dezember

Special: Weihnachten in Entenhausen

Bevor wir mit dem letzten Beitrag in diesem Kalender beginnen, ist hier noch die Rätselauflösung vom 21. Dezember, die wir euch noch schuldig sind:
- Scarpa war von den Micky-Maus-Tagesstreifen von Floyd Gottfredson begeistert. Taliaferro kümmerte sich ja dagegen um Donald.
- Trudi ist nicht Karlos Ehefrau, sondern nur seine Freundin.
- Maxi Smart wurde nicht von Scarpa erfunden, sondern von Bill Walsh und Manuel Gonzales.
- Rodolfo Cimino war nicht der häufigste Autor seiner Geschichten, es ist nämlich Scarpa selbst gewesen.
- "Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms" wurde von Guido Martina geschrieben.
- Scarpa zeichnete zwar ein paar Schneewittchen-Geschichten, allerdings keine mit Winnie Puuh.
- Vier-reihige Geschichte hat er zwar einige gezeichnete, nur waren dass keine W-Code, sondern S-Code-Storys.
- Scarpa hat nicht nur knapp weniger Seiten als Barks gezeichnet, es sind sogar mehr.

Nun aber zum eigentlichen Thema dieses, letzten Beitrags, nämlich das Weihnachtsfest in Entenhausen.
Zu aller erst lässt sich sagen, dass Weihnachten in Entenhausen einen relativ hohen Stellenwert hat. In Deutschland gab es ja schon zwei bekanntere Publikationen, die sich ausschließlich mit Weihnachten beschäftigt haben. Nämlich der aktuell noch erscheinende LTB Sonderband sowie das Weihnachtsalbum, von dem allerdings nur zwei Ausgaben erschienen. Übrigens wurden beinahe alle Geschichten daraus in DDSH-Spezial 2 und 4 nachgedruckt, welche sich auch mit Weihnachten beschäftigten.

Schon Carl Barks zeichnete einige Weihnachtsgeschichten, von denen wir eine davon, "Weihnachten in der Südsee", schon rezensiert haben (siehe hier). Auch für die in den 40ern publizierte Reihe "Firestone Giveaway" zeichnete Barks ein paar 8-seitige Geschichten, die hier in Deutschland in der "Barks Library - Donald Duck Weihnachtsgeschichten" gesammelt wurden. Es gibt aber auch einige lange Geschichten von Barks, die mit Weihnachten zu tun haben. Da gehören zum Beispiel "Die Mutprobe", "Weihnachten für Kummersdorf" und "Zu viele Weihnachtsmänner" genannt werden, um mal nur die bekanntesten zu nennen.

Übrigens lassen sich durch das Behandeln des Themas "Weihnachten" auch Rückschlüsse auf die Religion der Entenhausener machen, schließlich wird bei einigen Religionen (z.B. Islam und Buddhismus) gar nicht Weihnachten gefeiert. Zwar ist nicht das Christkind, sondern der eigentlich unreligiöse Weihnachtsmann der Überbringer der Geschenke, trotzdem liegt wohl die Vermutung am nächsten, dass in Entenhausen das Christentum die vorherrschende Religion ist, zumal die Comics ja fast alle in christlichen Staaten entstanden sind.
Letzen Endes ist das aber natürlich völlig egal, da es nicht Aufgabe der Disney-Comic religiöse Botschaften zu vermitteln, sondern viel mehr die Freundlichkeit und Besinnlichkeit an dem Fest.

Aber kommen wir mal wieder zurück zum Weihnachtsmann: In vielen Comics wird gezeigt, dass es ihn tatsächlich gibt. Logisch, die Zielgruppe - die Kinder - sollen ja auch an den Weihnachtsmann glauben. Insgesamt sind übrigens im Inducks sage und schreibe 368 Geschichten und Cover mit dem Weihnachtsmann verzeichnet - nicht schlecht. Inhaltlich wird in den Weihnachtsgeschichten oft auf Atmosphäre, auf die Stimmung, gelegt, so enden die Storys nur selten mit der obligatorischen Verfolgungsjagd, sondern mit einem Happy End.

Alles in allem sind die Weihnachtsgeschichten also ein immer wieder kehrender Teil der Disney-Comics, der dazu unverzichtbar ist und gut auf das Fest der Liebe einstimmt.




Das F.I.E.S.E.L.S.C.H.W.E.I.F. wünscht an dieser Stelle nochmals allen Benutzern fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Zuletzt aktualisiert: 08.02.2012, 13:51
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