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Sind die Maya Außerirdische?

ÜBER "DER TEMPEL DES XAMOC"



Das passende Cover zur Geschichte...
Storycode: I TL 2565-1
Originaltitel: Topolino e il dono di Xamoc
Deutscher Titel: Der Tempel des Xamoc
Seitenanzahl: 35 (3-reihig)
Autor: Andrea "Casty" Castellan
Zeichner: Giorgio Cavazzano, Sandro Zemolin
Erstveröffentlichung: 25. Januar 05 (Italien, Topolino 2565)
Deutsche Veröffentlichungen: Lustiges Taschenbuch 346, LTB Sonderedition "Das Beste aus LTB 1-400", Band 4 ("...301-400")

Diese wunderbare Geschichte entstand in der nicht weniger wunderbaren Zusammenarbeit von Casty und Giorgio Cavazzano. Sie wurde erstmals am 25. Januar 2005 im Topolino veröffentlicht. Auf Deutsch feierte die Geschichte ihr Debüt dann im darauffolgenden Jahr im Lustigen Taschenbuch mit der Nummer 346. Genug über Allgemeines geredet, ich werde nun den Inhalt erläutern.

Die Geschichte beginnt mit einem Vortrag von Gerd van Gäneken, dem Micky und Goofy ihre Aufmerksamkeit schenken. Der Professor erzählt von der Theorie, dass die Mayas Außerirdische waren, oder, dass jemand Fremdes auf der Erde gelandet sei und den Mayas ihre überragenden Technologien gab. Da der Professor keine Beweise für seine Theorien hat, wird er vom Publikum ausgebuht und verlacht. Die Zuhörer entfernen sich verärgert aus dem Saal - nur Micky und Goofy gehen zum Professor und fragen ihn interessiert, ob er diese Frage über die genaue Herkunft der Mayas irgendwann beantworten könne. Van Gäneken erklärt, dass er gerade einen Bericht von Professor Janus und Tabea Trifftig erwartet, die zu dem Zeitpunkt in Mexiko unterwegs und dem Geheimnis um den legendären von der Sonne gekommenen Riesen Xamoc auf der Spur sind. Dieser soll den Mayas ein Geschenk gemacht haben, mit dessen Hilfe es ihnen möglich gewesen sein soll, den Raum zu überwinden! Da erscheint Tabea auf dem Bildschirm des Computers und tritt mit den drei über das Internet in Kontakt. Plötzlich reißt jedoch die Verbindung ab und es sind nur noch die Wortfetzen "Die... stürzt ein..." zu hören. Micky und Goofy erklären sich daraufhin bereit, in Mexiko nachzusehen, ob den beiden Forschern etwas passiert ist...

Ein spannender Vortrag über die Maya...

Mir persönlich gefällt die Geschichte ausgesprochen gut. Eine sehr interessante Handlung und wunderbare Zeichnungen konnten gemeinsam eine lockere und flüssige Erzählung bilden.

Wie man Hubschrauber nicht landen sollte...
Besonders hervorzuheben ist der Tempel, der sehr detailliert gezeichnet ist. Die Geschichte überzeugt mich vor allem deshalb, weil die Story nicht wirklich abgehoben ist. Es handelt zwar unter anderem von Außerirdischen, doch bekommt man nie welche zu Gesicht und es wird auf einer sehr sachlichen Ebene geschildert. Ein wenig enttäuscht wurde ich vom Ende, das sehr abrupt und unschlüssig ist. Gut gefallen hat mir auch Tabeas Begleiter, der Papagei Arkimboldo. Schon bei der ersten Begegnung fällt er als sehr amüsante Nebenfigur auf, als er sich nämlich mit Goofy zankt, später trägt er sogar mit seiner Fähigkeit, Wörter zu wiederholen, erheblich zum (für die Helden) erfolgreichen Ausgang bei. "Der Tempel des Xamoc" ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen! Wer diese Geschichte noch nicht gelesen hat, sollte vielleicht auf Flohmärkten Ausschau nach LTB 346 halten, denn dieses ist nicht nur wegen dieser Story absolut lesenswert, sondern bietet auch sonst einige Leckerbissen!

Noch ein kleines Detail am Rande: Es handelt sich hierbei um die zweite Geschichte von Casty, in der Tabea Trifftig auftaucht. Es ist jedoch die erste, die den Weg ins LTB geschafft hat. Insofern ist es für den deutschen Leser etwas befremdlich, dass Micky und Goofy Tabea bereits kennen. "Die verschollene Expedition", die offiziell erste Geschichte mit ihr, erschien erst 2008 in der dritten LTB Sonderedition zu Mickys 80. Geburtstag.

Von julius McDuck (Februar 2011)

Zuletzt aktualisiert: 01.05.2023, 15:00
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