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Rezension: LTB 539 - Zurück am Tatort Entenhausen



Unruhe in der Unterwelt
(Gabriele Panini – Carlo Limido; 20 S.)

Die Panzerknacker nagen wieder einmal am Hungertuch, da sie wegen missglückter Coups kurz vor der Pleite stehen. Opa Knack will das nicht hinnehmen – gerade jetzt, wo zwei unbekannte Emporkömmlinge die Entenhausener Unterwelt mit ihren Betrügereien aufmischen. Ihretwegen hat die Polizei ihre Patrouillen um den Duck'schen Geldspeicher verstärkt, was den wackeren Knackern natürlich erst recht nicht in den Kram passt. Also müssen die beiden Jung-Ganoven erst der Justiz überstellt werden, um wieder freie Bahn auf den Geldspeicher zu haben!

Okay, es ist jetzt nicht unbedingt innovativ, dass die Panzerknacker etwas gegen Konkurrenten auf ihrem Fachgebiet haben. Hier wollen sie gleich dafür sorgen, dass die gegnerische Band direkt hinter Gitter wandert. Nach ein paar augenzwinkernden Running-Gags mit dem halsabschneiderischen Barmann in der siffigen Spelunke haben die Panzerknacker auch schon einen Plan, deren Raffinesse wieder aber nicht beurteilen können, da sich die Story völlig anders entwickelt. Plötzlich gibt es eine Art Verfolgungsjagd mit anschließender Massenkarambolage – und dafür steht selbstredend Knast auf dem Programm. Häh? Also irgendwas im letzten Drittel ist an mir vorbeigegangen. Um Humor bemüht, bleiben Logik und Spannung weit zurück. Limidos Stil weiß im Großen und Ganzen zu gefallen, viel Bewegung und viele Perspektivwechsel.



Zuletzt aktualisiert: 15.11.2020, 12:13
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