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Rezension: LTB 537 - 313 neue Nachrichten



Die Koboldkanne
(Enrico Faccini; 30 S.)

Zu Ehren eines schwerreichen Oligarchen veranstaltet Onkel Dagobert im Milliardärsklub einen Empfang, um sich für künftige Geschäftsbeziehungen in Stellung zu bringen. Da gutes Personal ebenso selten wie auch preisintensiv ist, engagiert Dagobert seine Neffen Donald und Dussel als tadellose Tablettträger. Am nächsten Morgen erwacht Donald mit einem mächtigen, zotteligen Bart, der von seinem Schnabel hinab aus dem geöffneten Fenster hinausragt. Am anderen Ende hängt, wie sich kurz darauf herausstellt, Dussels Schnabel! Nachdem es die beiden mit einer einfachen Schere probiert haben, um sich von dem lästigen Ketten-Bart zu befreien, fragen sie Onkel Dagobert und Klaas Klever um Rat. Gerade der reichste Mann der Welt vermutet Magier im Hintergrund...

Hehe, das ist eine wirklich witzige Geschichte von Faccini, die obendrein auch noch sehr gut konstruiert und aufgebaut ist. Donald und Dussel harmonieren gut als Team – und sind sich dieses Mal näher verbunden als mancher glaubt! Die Backstory um die Koboldkanne ist halbwegs überzeugend; es bleibt zwar unklar, wie sie nach Entenhausen kam, aber immerhin kann Primus von Quack mit seinem Angeberwissen prahlen... Für meinen Geschmack wird Klever ein bisschen zu blöde dargestellt, die Spiegelbild-Szenerie wirkt deutlich angestaubt und es wird nicht erklärt, warum Dagobert gegenüber seinen Neffen nicht seine Vermutung äußert. Dennoch ist die Geschichte ziemlich unterhaltsam und komisch: Da hatte Faccini wieder mächtig Spaß!



Zuletzt aktualisiert: 19.11.2020, 17:34
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