Rezension: LTB 531 - Keine Zeit zu lachen
Umzugsstress: Im Kleinen und Ganzen
(Gaya Perini - Abramo Leghziel; 1 S.)
Die Hexe Gundel Gaukeley will umziehen und muss daher einige Kisten mit ihren Hexenutensilien packen. Das geht kinderleicht, wenn man alle Gegenstände auf Miniaturgröße verzaubern kann! Dann heißt es jedoch, besonders große Sorgfalt walten zu lassen.
Arme Gundel!
Mysteriöse Falle: Spitzentechnologie
(Giuseppe Sansone; 1 S.)
Im Entenhausener Kommissariat ist Gamma, der Mensch aus der Zukunft, auf der Suche nach einem Stück Spitzentechnik, das er am gestrigen Tag im Büro von Kommissar Hunter vergaß. Zum Glück hat Kommissar Hunter die "Spitzentechnologie" nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen.
Ist es nicht seltsam, was es in Zukunft für verrückte Erfindungen geben wird? Nicht sehr komischer Einseiter. Mich wundert nur, warum Inspektor Issel in allen drei Panels die exakt gleiche Mimik hat – und zwar ganz ohne Zigarre oder Lolli!
In schlechter Gesellschaft
(Pietro Zemelo – Antonello Dalena; 10 S.)
An einem strahlend schönen Tag begleitet Donald seine Verlobte Daisy zu einem Bankett, an dem nur die Spitzen der Gesellschaft teilnehmen. Baronin Schnattergans lädt zur Gartenparty anlässlich ihres Geburtstages ein. Selbstverständlich darf nur die Creme de la Creme der Entenhausener High Society anwesend sein! Da passt Donald, der dringend einen appetitlichen Happen in seinen ehrlichen Schnabel brauchen würde, natürlich nicht so recht ins Bild. Obwohl Daisy um Schadensbegrenzung bemüht ist, platzt Donald nach einiger Zeit der Kragen und es kommt zum Eklat.
Sehr nette kleine Geschichte für zwischendurch, in der ein grundsympathischer Donald trotz eines Wutanfalls zur Abwechslung mal gut wegkommt. Als Leser steht man voll und ganz auf seiner Seite und möchte den dekadenten Blaublütlern gerne einmal die Meinung sagen! Auch Daisy gibt insgesamt eine gute Figur ab. Insgesamt sehr humorvoll und mit vielen kleinen Gags inszeniert; mit Antonello Dalenas Stil mag ich mich allerdings noch nicht anfreunden (bucklige Schnäbel, übergroße Augen, kantige Köpfe).
Erschöpfend erschöpft
(Gabriele Panini – Maurizio Amendola; 8 S.)
Sehr zum Leidwesen von Tick, Trick und Track verbringt ihr Onkel Donald viel zu viel Zeit in seinem Bett. Ständig ist er erschöpft! Aber kein Wunder, denn schließlich steht er tagaus tagein unter der Knute von Onkel Dagobert, Daisy oder Vetter Dussel. Des Nachts wacht er als maskierter Superheld über Entenhausen.
Eine Handlung haben diese acht aneinandergeklaschten Seiten übrigens nicht, sie dienen nur dazu, die restlichen Seiten des Bandes aufzufüllen. Es gibt rein gar nichts über diese Geschichte zu sagen, da sie nur von dem berichtet, was wir alle längst schon wissen: Wir lieben Donald Duck in allen Lebenslagen! Ermüdend müde machen einen auch Amendolas schläfrige Zeichnungen.
Zuletzt aktualisiert: 04.04.2020, 10:56