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Rezension: LTB 517 - Gute Besserung!



Am Ende wird nicht alles gut! (Sune Troelstrup – Massimo Fecchi; 28 S.)

Keine Spur von Größenwahn empfindet Donald Duck, der sich in den Kopf gesetzt hat, ein erfolgreicher Unternehmer zu werden und sogar Onkel Dagobert Konkurrenz zu machen. Dieser ist der Idee zwar nicht abgeneigt, aber ein großzügiges Startkapital ist vom reichsten Mann der Welt natürlich nicht zu erwarten. Die fiese Hexe Gundel Gaukely nutzt die Situation schamlos aus und tritt in teuflischer Verwandlung als Geldgeberin vor Donald auf. Gemeinsam bauen sie ein Geschäft für Sicherheitssysteme auf – und der erste Kunde soll ausgerechnet Onkel Dagobert sein...

Selten so einen Blödsinn gelesen. Eine Geschichte, an der inhaltlich einfach n i c h t s stimmt und durch die man sich geradezu vor Unsinn quälen muss. Gundel benötigt einen gepanzerten Raumanzug, um im Duck'schen Geldspeicher nicht vom Hexenfrühwarnsystem geortet zu werden – aber verwandelt als brünette Investorin kann sie sich bis auf wenige Zentimeter nähern? Dagobert, der von einem magischen Bürosessel mit Robotertentakeln festgehalten wird, während Donald auf einer raketenbetriebenen Glückszehner-Vitrine durch die Luft düst? Und das gleich darauf auf einem fliegenden Teppich wiederholt, jedoch in Begleitung von Onkel Dagobert?!
Man möchte ab und zu etwas Mitleid haben mit Donald, der sich beispielsweise richtig reinhängt, eine güne Parkanlage vor dem Geldspeicher anzulegen. Aber... nein, wer so naiv auftritt und sich behumsen lässt, hat es nicht anders verdient. Wo stecken eigentlich die neunmalklugen Drillinge?

Zeichnerisch kann ich an Fecchis altbekanntem Stil nichts aussetzen. Da sind die typischen dünnen und dicken Figuren, die Autos mit den großen Reifen und... der von Schlingpflanzen umklammerte Geldspeicher?! – Ach, vergesst es.

Inhaltlich ein richtig mieser Auftakt in dieses LTB.



Zuletzt aktualisiert: 06.03.2019, 15:23
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