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Rezension: LTB 516 - Frost in der Post



Ein hartnäckiger Verehrer (Silvia Gianatti – Massimo Asaro; 9 S.)

Es ist Valentinstag, doch bei Gundel Gaukeley ruft der Tag der Verliebten nicht gerade Frühlingsgefühle hervor. Ihr hartnäckiger Verehrer Roderich (hier schlumperig "Rosedius" übersetzt) treibt sie am Valentinstag regelmäßig mit seinen Annäherungsversuchen zur Verzweiflung. In diesem Jahr aber ergreift Gundel frühzeitig die Flucht – mit Erfolg?

Nein. Aber warum Roderich ihr bereits auflauert und zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, wird überhaupt nicht erklärt. Zufall? Magische Fähigkeiten? Zufällige magische Fähigkeiten? Es bleibt unklar. Gundel zeigt sich als unsensible, gefühlskalte Schrapnelle, dass es den/die herzerwärmte(n) Leser(in) frösteln lässt. Brrr!



DoppelDuck: Genie im Schnee (Gabriele Panini – Lorenzo Pastrovicchio; 6 S.)

Eine wilde verwegene Jagd im Schnee liefert sich Gizmo, der irrwitzige Erfinder der Agentur um Agent DoppelDuck, mit seinen mit Snowboards ausgestatteten Verfolgern der Organisation. Doch es nützt nichts: Die bulligen Bösewichter können Gizmo gefangen nehmen und in ihren geheimen Bunker einsperren. Gelingt Gizmo ohne die Hilfe von DoppelDuck die Flucht?

Klar doch, denn Kay-K ist ja schließlich auch noch da – und wenn man weiß, wo man suchen muss, ist das Finden sprichwörtlich kinderleicht. Die erste Mini-Episode der Reihe "Agent Doppelduck" mit Spin-Off-Charakter wirkt arg konstruiert und lieblos, sodass ich diesem verkrampften Versuch, Gizmo als Protagonisten zu installieren, leider nicht viel abgewinnen kann, wenn ich von Pastrovicchios flottem Zeichenstil absehe. Da wäre doch mehr drin gewesen als nur heiße Luft!



Zuletzt aktualisiert: 22.02.2019, 15:30
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