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Rezension: LTB 515 - Die Cyberbrille



Ein Hinweis zu viel (Giorgio Salati - Francesco D'Ippolito; 32 S.)

Die Inspektoren Issel und Steinbeiß sowie Assistentin Fiona Fox bekommen es wieder einmal mit einem kniffligen Fall einer vermissten Person zu tun! Die junge Nichte eines einflussreichen Großunternehmers wurde entführt und erscheint wie vom Erdboden verschluckt. Issel, Steinbeiß und Fiona nehmen eilig die Ermittlungen auf und haben schnell drei Verdächtige im Visier. Doch sind die Beweise wirklich stichhaltig und die Motive eindeutig? – Es bleibt spannend...

Das ist nun schon die dritte Kriminalgeschichte aus dem Entenhausener Kommissariat in relativ kurzer Folge, in der eine Person verschwindet: Langeweile kommt dennoch nicht auf! Das Trio Issel, Steinbeiß und Fiona funktioniert weiterhin super und herrlich unkompliziert. Die Eigenarten der Charaktere fließen wie selbstverständlich ein und sorgen hier und da für urkomische Situationen: Steinbeiß hat überhaupt keine Ahnung von Computern, Issel hätte sie gern und Fiona Fox ist Cyberexpertin durch und durch! Die Handlung entwickelt sich fort und der Spannungsaufbau gelingt gut. Nicht zuletzt, weil die authentischen Figuren wie aus dem realen Leben herausgegriffen erscheinen. Die tollen, plastischen Zeichnungen von Francisco D’Ippolito mit den klaren Linien harmonieren perfekt. Liebevolle Details wie die Tatsache, dass man so gut wie nie Steinbeiß' Augen geöffnet sieht, der muskelbepackte Footballspieler ein Kreuz wie ein Bär hat, die entführte Nichte gertenschlank ist und ihr Onkel einen absurd kantigen, quaderförmigen Kopf besitzt unterstützen die Figurencharakterisierungen zusätzlich. Super!

Es bleibt damit noch eine unveröffentlichte Geschichte dieser Mini-Serie: Ich bin sicher, wir müssen auch nicht lange darauf warten!



Zuletzt aktualisiert: 23.01.2019, 17:21
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