Rezension: LTB 515 - Die Cyberbrille
Pech mit Blech (Sune Troelstrup - Flemming Andersen; 29 S.)
Während Donald als Phantomias des Nachts einem seltsamen Signal aus einer gut gesicherten Fabrikanlage nachgeht, muss er sich tagsüber nach einem neuen Job umsehen. Mir nichts, dir nichts hat Onkel Dagobert ihn vor die Tür gesetzt, da seine Tätigkeit als Reinigungs- und Münzpolierkraft nun ein Roboter übernommen hat. In seinem Technikwahn setzt Dagobert bald seine gesamte Belegschaft vor die Tür und ersetzt diese durch rostige Roboter. Gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen der Fabrik und Dagoberts ungewöhnlichem Verhalten?
Ja, gibt es. Dafür muss man wahrlich kein Genie sein, denn die Zusammenhänge erschließen sich den findigen Leserinnen und Lesern schon nach wenigen Seiten. Zwar ist Onkel Dagobert stets interessiert an technischen Hilfsmitteln wie Robotern, aber sein Vertrauen zu Freunden und Familienmitgliedern überwiegt eigentlich immer. In dieser Geschichte sieht sich Phantomias (wieder einmal) einem Angriff von durchgeknallten Robotern ausgesetzt, deren künstliche Intelligenz die Oberhand gewonnen hat und seine Schöpfer drangsaliert. Alles schon mal dagewesen und eigentlich undenkbar, wenn man Wert auf die drei Regeln der Robotik legt. Diese werden wider meine Erwartung gar nicht thematisiert – müssen sie ja auch nicht, wenn düsentrieb'sche Erfindungen einfach so per Strahler Roboter außer Gefecht setzen können. *Schnarch*
Halt, stopp, nicht einschlafen! Schnell die Brille geputzt und weiter zum...
Zuletzt aktualisiert: 14.01.2019, 18:33