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Rezension: LTB 510 - Die Rache des Pharao



Der Schatz der Steinmenschen (Giorgio Figus - Maurizio Amendola; 28 S.)

Bei einer Ersteigerung erwirbt Onkel Dagobert ein Kästchen mit bunten Kugeln. Dieses gehörte einst dem Weltreisenden Alex Allerortz und dient als Hinweis auf den Schatz der Steinmenschen, einem urzeitlichen Volk mit verborgenen Reichtümern. Nur wer die Kugeln in der richtigen Reihenfolge in das irdene Schloss einsetzt, gelangt zum Schatz. Und wer wäre besser geeignet für ein derartiges Glücksspiel als Gustav Gans, das Schoßkind des Glückes?! Gemeinsam begeben sich die Ducks auf eine Expedition zu den Ruinen der Steinmenschen, um den Schatz mit Gustavs Hilfe zu bergen.

Nein, liebe Freunde, hier handelt es sich nicht um eine Schatzsuchegeschichte von Meister Rodolfo Cimino, sondern um ein pseudohistorisches Machwerk aus der Feder von Giorgio Figus: Wenngleich die Parallelen mehr als offensichtlich sind. Nun waren auch Ciminos Geschichten nicht immer innovativ und in hohem Maße künstlerisch kreativ, aber "Der Schatz der Steinmenschen" von Figus und Amendola ist ohne Zweifel eine der blödesten, belanglosesten Abenteuer der Ducks. Langweilig, unausgegoren und vorhersehbar. Ein steinzeitliches Urvolk, das in der Lage war, güldenes Geschmeide herzustellen, selbst aber noch in primitivsten Höhlenbehausungen hauste. Steinfressendes Ungetier, welches freilich noch Appetit auf Gold und Juwelen zum Nachtisch hat. Und ein außergewöhnlich schweigsamer Glücksgockel, der nur in der Geschichte auftaucht, um ein paar Murmeln in die richtigen Löcher zu schieben?! Und dann noch die verkorkste Schlusspointe! – Einfach nur schlecht.



Zuletzt aktualisiert: 09.09.2018, 17:04
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