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Rezension: LTB 510 - Die Rache des Pharao



Der Transfoid (Silvano Mezzavilla - Giorgio Cavazzano; 37 S.)

In der freien Natur genießt Micky Maus die idyllische Stille und knipst einige sehenswerte Schnappschüsse von seltenen Insekten für seine Neffen Mack und Muck. Auf der Rückfahrt gerät Micky jedoch erst in einen seltsamen Nebel und dann in einen waschechten Schneesturm! Der herzensgute Hobbydetektiv nimmt kurz darauf einen am Straßenrand bibbernden Mann in seinem Auto mit bis nach Entenhausen. Ohne natürlich zu ahnen, dass es sich bei dem Mann um einen "Transfoiden" handelt, der von zwielichtigen Gestalten bereits vermisst wird...

Ja, doch, die Geschichte hat was, obwohl sie bis zuletzt nicht wirklich spannend ist. Dafür ist die Idee zur Abwechslung völlig neuartig und beinhaltet auch einen moralischen Hintergrund hinsichtlich des verständlichen Wunsches "auch normal zu sein und Freunde zu haben". Die atmosphärischen Zeichnungen von Cavazzano passen sehr gut zu den von Mezzavilla erdachten Szenen, in denen nicht, kaum dr hn Vkl gsprchn wrd. Auch die Hintergrundfiguren haben einen individuelleren Touch bekommen, als man das hier und da gewohnt ist. Gut gefallen hat mir auch die Art und Weise, wie das Gestaltenwandeln eingebaut wurde und wie viel Humor dadurch entstand. Trotzdem bekomme ich das Gefühl nicht los, dass man da hätte noch mehr bringen können und Mickys "Oh, die fehlen die Vokale, sprich mir einfach nach!" als Auflösung nicht die Krone der Schöpfung war.

Nichtsdestotrotz eine spaßige Maus-Geschichte für zwischendurch, die auch mit Mack und Muck punkten kann!



Zuletzt aktualisiert: 09.09.2018, 22:28
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