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Rezension: LTB 506 - Tatort Entenhausen



Mathematik macht müde (Giorgio Fontana - Maurizio Amendola; 20 S.)

Den reichsten Mann der Welt quält ein der Allgemeinheit längst nicht mehr unbekanntes Problem: Auch er leidet unter Schlaflosigkeit und bekommt des Nachts kein Auge. Das man die Augen zum Schlafen zumachen sollte, ist selbstverständlich auch für Diplom-Ingenieur Düsentrieb keine Sensationsmeldung. Bis der Hahn auf dem Mist kräht, hat der gute Daniel ein kleines Gerät zusammengeschustert, mit dem man Personen mühelos in Morpheus Arme befördern kann. Oder einfach ausgedrückt: Schnarchgarantie per Knopfdruck. Dagobert ist trotzdem skeptisch und überlässt die Erfindung zu Testzwecken zunächst Dussel. Doch die Panzerknacker haben Wind von der Sache bekommen, reißen sich den Schlafstrahler unter den Nagel. Nun liegt es an Dussel, der seit kurzem der mathematischen Logik frönt, die Panzerknacker zu überführen.

Die Handlung dieser Kurzgeschichte ist löchriger als ein Schweizer Käse und wird dem pseudomathematischen Ansatz, der mit dem typischen Dussel-Humor vielleicht ganz gut harmoniert hätte, in keinster Weise gerecht. Wie immer, wenn man versucht, krampfhaft die Panzerknacker in eine Geschichte zu packen, kommt kein gelungener Coup dabei heraus. Ein Schlafspray hat Meister Düsentrieb doch schon seit 1969 in seiner Erfinderwerkstatt herumkullern: Schließlich ist dies eine der am häufigsten genutzte Superwaffe des maskierten Rächers Phantomias! Doch ich schweife ab.

Fazit: Langweilige, vorhersehbare, lustlose Story von Giorgio Fontana mit faden, mausgrauen Zeichnungen von Maurizio Amendola.

PS: Endlich mal ein Titel, der Wahres spricht! ^-^



Zuletzt aktualisiert: 01.05.2018, 23:35
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