Rezension: LTB 497 - Ich bin dann mal weg!
Der Turban des Taklers (Sergio Tulipano - Francesco D'Ippolito; 24 S.)
Nach einem geselligen Abend mit Daisy verabschiedet sich ihr Verlobter Donald, denn dieser muss seinen Dienst bei Onkel Dagobert antreten. Hoch oben im Weltraum soll er Edelmetalle aus Weltraumschrott heraussammeln. Mir nichts dir nichts wird er in ein fremdes Raumschiff gesogen und trifft auf die hübsche Prinzessin Endivia vom Planeten Entares. Endivia ist auf der Suche nach einem potenziellen Ehegatten – und hat ihn prompt in Donald gefunden! Auf ihrem Heimatplaneten werben zwar dutzende, kühne Männer auf Endivia; sie sucht aber vielmehr nach einem "einfachen Gemüt" anstatt nach einem Helden. Donald weigert sich zunächst und auch der König ist nicht begeistert von der Wahl seiner Tochter. Daraufhin will Donald beweisen, dass auch er ein tapferer Held ist, und lässt sich vom König eine schier unlösbare Aufgabe stellen: Es gilt, den Turban des Taklers zu beschaffen. Einen Stein. Gelingt es Donald, den Stein zu beschaffen und damit zu beweisen, dass er ein geborener Held ist? Und wenn nicht... Wie wird Daisy reagieren, wenn sie von der bevorstehenden Hochzeit erfährt?
Nein, Endivia hat so gar nix mit der schönen Prinzessin Marbella zu tun, die LTB-Veteranen noch von Rodolfo Cimino kennen und lieben gelernt haben. Denn so richtig sympathisch wirkt die sture Prinzessin nicht. Donald ist mächtig in der Zwickmühle und setzt alles daran, die Verlobung zu verhindern. Mal wieder müssen Außerirdische für eine ziemlich verrückte Geschichte herhalten, die langweilig und unausgegoren vor sich hindümpelt. Spannend hätte man eine heroische Heldentat von Donald inszenieren können...! - Tut man aber nicht. Ein Francesco D’Ippolito ist unterfordert, die Figuren jedoch sehr ansehnlich. Wirklich lustig ist dieses Sci-Fi-Abenteuer auch nicht. Langweilig.
Zuletzt aktualisiert: 01.09.2017, 14:06