Hallo, Gast!
Registrieren

Rezension: LTB 497 - Ich bin dann mal weg!



Kampf dem Kleingeld (Alberto Savini - Valerio Held; 26 S.)

Die braven Bürger von Entenhausener sind von dem vielen Kleingeld in ihren Taschen genervt. Gerade durch die Preiserhöhung der Duck’schen Milch auf einen Taler und einen Kreuzer klirren die Münzen in den Spardosen der Entenhausener. Auch Dussel Duck stößt es auf, die Münzen schubkarrenweise zur Bank zum Umtauschen in Geldscheine zu bringen. Gemeinsam mit Donald und den Frauen aus Entenhausen startet er eine Kampagne gegen das Kleingeld! Die Idee: Kleines Wechselgeld einfach vermeiden, wenn man mit einer 1,01-Taler-Münze bezahlen könnte. Onkel Dagobert dagegen ist wenig begeistert und sieht sein beträchtliches Barvermögen in Gefahr, sollte er schon bald sein gesamtes Geld wechseln lassen müssen. Eine Lösung muss her; aber eine Einigung mit Dussel ist nicht in Sicht...

Wieder ein aktuelles Thema! Das Kleingeld stört viele Leute in meinem Bekanntenkreis und nicht wenige sprechen sich daher für die Abschaffung der 1 und 2 Cent-Münzen aus. Alternativ könnte man Preise sogar aufrunden und den überschüssigen Centbetrag gemeinnützigen Zwecken zukommen lassen? Soweit denkt Dussel in dieser Geschichte leider nicht und spätestens mit der Idee zum Taler-und-eins gerät die Handlung vollkommen ins Lächerliche. Warum gerade die weiblichen Entenhausener gegen das Kleingeld sind, erschließt sich mir nicht. Dagoberts Bestechungsversuch kommt jedenfalls nicht gut an und man fragt sich, wie das Problem noch gelöst werden kann. Das Ende ist leider gar nicht so weit hergeholt, wie ich erst dachte.

Nicht der große Wurf von Alberto Savini. Gekünstelter Humor mit nur selten zündenden Gags, selbst für Dussel-Verhältnisse. Der steife Stil von Valerio Held kann auch nicht viel retten.



Zuletzt aktualisiert: 01.09.2017, 14:04
Zum korrekten Funktionieren dieser Seite werden Cookies benötigt. Durch die weitere Nutzung erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen