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Rezension: LTB 493 - Vereinte Kräfte



Das Geheimnis von Saputeh (Andreas Pihl - Giorgio Cavazzano; 30 S.)

Onkel Dagobert zeigt sich großzügig und spendiert seinen Großneffen Tick, Trick und Track unvergessliche Ferien in Südamerika. Als der antiquierte Doppeldecker der Ducks von einem Hubschrauber in einem waghalsigen Manöver abgedrängt wird, ist eine gepflegte Bruchlandung unvermeidbar. Infolgedessen offenbart Dagobert, dass er von einem befreundeten Kollegen im Milliardärsklub einen Hinweis auf die verlorene Stadt Saputeh bekommen hat, in welcher sich die Reichtümer nur so türmen sollen. Doch – wie sollte es anders sein – der Entdecker Wowarischnoch kann sich nicht mehr an den genauen Standort der verlassenen Zivilisation erinnern. Dieser Umstand hält einen Dagobert Duck und seine gewieften Großneffen aber nicht davon ab, sich selbst auf die Suche zu machen. Die abenteuerliche Reise der Ducks wird im Folgenden von dramatischen und gefährlichen Ereignissen überschattet. Zufall?

Der Stoff, aus dem eine gute Abenteuer-Geschichte gemacht wird, ist denkbar einfach: Helden, Schurken und ein interessanter McGuffin, gewürzt mit dem richtigen Maß an Action, Humor und grotesken Elementen. Diese Zutaten findet man in dieser Geschichte aus schwedisch-italienischer Koproduktion allemal, wenngleich auf 30 Seiten wirklich nicht viel Platz dafür ist. Es wird im Ergebnis wenig erklärt und die Handlung geht zügig von dannen, funktioniert aber einwandfrei. Das Wiedersehen mit dem Schurken dürfte den einen oder anderen User im Fieselschweif-Forum freuen (?). Da alles recht schnell geht, gibt es auch kaum Zeit für größere Spannungselemente oder Dialoge im epischen Ausmaß. Dafür zeigt Cavazzano sowohl Amendola als auch Gula (siehe oben!), wie man ein paar Bäume, Büsche und Farne in einen lebendigen Dschungel voller Details verwandelt: So macht man das! Desgleichen sind die Ruinen von Saputeh und die reich bestückte Schatzkammer fantastisch in Szene gesetzt.
Die eine oder andere Seite hätte "Das Geheimnis von Saputeh" noch geheimnisvoller werden lassen, aber sei’s drum, die letzte Geschichte in diesem Band ist auch auf 30 Seiten unterhaltsam und stimmig. Mehr hat LTB 493 auch nicht mehr zu bieten, da die Titelgeschichte den Band bereits gut füllt. Neugierige klicken zügig weiter und werfen einen Blick aufs...



Zuletzt aktualisiert: 01.05.2017, 14:34
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