O Brüder, wo seid ihr? (Jacopo Cirillo - Sandro Del Conte; 22 S.)

"Kevin allein zuhaus" im Entenhausen-Kontext: Der Panzerknacker 167-167 wacht eines Tages plötzlich allein im Wohnwagen der stadtbekannten Gaunerbande auf: Von seinen beiden Brüdern fehlt jede Spur. Anfangs findet 167 (Achtung, wird später [optisch] zu 761!) die Situation noch spitzenmäßig, denn endlich kann man alles machen, worauf man Lust und Laune hat, ohne Ärger zu bekommen! Aber schon bald wird es ihm langweilig und er beschließt, seine Brüder zu suchen...

Amüsante Geschichte mit bisher unverbrauchtem Konzept. Cirllo arbeitet die menschliche Seite der Panzerknacker heraus, die eben nicht nur "die Bösen" sind. Darum mag ich persönlich die schlanken PK aus Italien auch lieber als die wohlbeleibteren Ganoven aus anderen Nationen. Gerade 176-176 ist als die heimliche Witzfigur der Bande ein interessanter Ansatzpunkt, dem man mehr Aufmerksamkeit widmen kann, um wie hier eine kleine nette Gagstory zu konstruieren. Oberes Mittelmaß allemal.