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Rezension: LTB 491 - Die Schatzinsel



Der Angstschür (Byron Erickson – Flemming Andersen; 27 S.)

Dussel hat seinen Vetter Donald wieder einmal ins Kino geschleppt, wo ein neuer Horror-Film anläuft. Er ist ein wahrer Fan dieses Genre, kann sich aber nicht gruseln oder richtig fürchten. Donald schlottern die Knie nur beim Gedanken an Gespenster, Zombies und Monstern aller Art. Als die Zuschauer des Films den Kinosaal in panischer Angst verlassen und Donald von den Massen quasi überrannt wird, kann Dussel unfreiwillig einen Blick auf die Ursache der Stampede erhaschen: Ein "Angstschür", ein schauriger Geist in einer unheilvollen Kutte, treibt sein Unwesen in Entenhausen! Eindeutig ein Fall für die O.M.A.! Es zeigt sich, dass der "Angstschür" die geheimen Ängste der Menschen verstärkt und sich selbst davon ernährt, sprich davon stärker und stärker wird. Nicht auszudenken, was geschieht, wenn der Angstschür in Entenhausen Amok läuft und die braven Bürger tagein tagaus in panische Angstzustände versetzt! Eiligst wird ein durchtriebener Plan ausgeheckt, um das Monster anzulocken und ein für alle Mal dingfest zu machen! Aber der Plan läuft schief und ausgerechnet Donald sieht sich seinen schlimmsten Ängsten konfrontiert – die auf einmal gar nicht mehr so schlimm sind, wie sie scheinen...

O.M.A.-Geschichten muss man mögen und das klappt nur, wenn man sich darauf einlässt. Ich denke, hier ist dem Duo Erickson-Andersen eine bessere Vorstellung gelungen, als man vielleicht nach den ersten paar Seiten erwartet. Das Monster scheint zur Abwechslung mal eine echte Bedrohung zu sein und die pseudowissenschaftlichen Erklärungen rund um den Schwarzen Mann sind gar nicht mal sooo bescheuert, wie man das in anderen Geschichten der Serie schon erlebt hat. Auch Dussel ist mal nicht der nervige Magnet für Katastrophen, ja, am Ende bleibt sogar alles an Donald hängen. Der Angstschür sieht schon beängstigend aus, diese dunklen Kutten waren mir schon in zahlreichen Filmen unheimlich... Dazu gibt es eine gehörige Portion Galgenhumor im Stil der Reihe. Ein guter Abschluss für den Band!



Zuletzt aktualisiert: 28.02.2017, 16:03
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