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Rezension: LTB 485 - Findet Donald



Unter Fischen (Rodolfo Cimino - Giuseppe Perego; 29 S.)

Eine Titelgeschichte gibt es diesmal nicht, immerhin wurde aber eine Unterwasser-Story ausgegraben. Und "ausgegraben" ist hier genau das richtige Wort, denn "Unter Fischen" wurde bereits 1962 erstmals im italienischen Topolino veröffentlicht. Bebildert wurde die Geschichte von Giuseppe Perego, der vor allem als Zeichner der Rahmengeschichten in den alten Bänden bekannt ist. Und auch wenn ich wahrlich kein Fan von Peregos eigenartigem Stil bin, hat es doch irgendwie Charme, mal wieder eine Geschichte von ihm zu lesen (auch wenn es durchaus ungewohnt ist, seine Bilder nicht vor gelbstichigem Hintergrund, sondern in moderner Kolorierung zu sehen). Ähnlich verhält es sich mit der Story, die ziemlich klassisch (und Cimino-typisch) verläuft: Dagobert deponiert sein Geld unter Wasser, um es vor den Panzerknackern versteckt zu halten. Doch Donald vermasselt seinen Plan, der sich hier – wie so typisch für die alten italienischen Geschichten – in der Opferrolle befindet (siehe obiges Bild!). Auch deshalb, weil man einen derart fiesen Dagobert aus den neuen Geschichten eher weniger kennt, ist der Schluss gar nicht mal so vorhersehbar. Lobend erwähnt werden muss auch die frische, wortgewandte Übersetzung.
Es wäre schön, öfter mal wieder eine ältere Geschichte im LTB zu sehen. Ob es dann unbedingt eine von Giuseppe Perego sein muss, sei mal dahingestellt, hier war es aber mal eine schöne Abwechslung.



Zuletzt aktualisiert: 02.10.2016, 00:00
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