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Rezension: LTB 469 - Start in den Sommer



Eingefroren in der Zeit (Mark & Laura Shaw - Massimo Fecchi; 36.S)

In 30 der 80 Geschichten, die die Shaws mittlerweile bei Egmont abgeliefert haben, tritt die Figurenkonstellation Donald-Daisy auf, die also bei dem Ehepaar erstaunlich oft als Protagonisten eingesetzt werden. In dieser Geschichte wird das Duo mit dem Auftreten von Gustav wieder durch die klassische Rivalitäten-Komponente ergänzt.
Inhaltlich geht es dann eher in die Richtung Science-Fiction bzw. Gagstory. Durch Zufall wird Donalds Motorsense mit einer Erfindung von Daniel Düsentrieb gekoppelt, die in der Lage ist, die Zeit anzuhalten. Schelm, der er ist, nutzt Donald die Lage aus, um Gustav seinen Ausflug mit Daisy auf einer Gartenschau zu vermiesen.
Das klingt auf dem ersten Blick etwas nach der ALDI-Version von Rosas "Die Zeitdiebe" (nachdem in LTB 467 schon "Seine Majestät Dagobert I" adaptiert wurde) und die Beobachtungen von Donalds bösen Einfällen sind zu Anfang noch recht witzig, die driften ab der zweiten Hälfte aber in eine dermaßen Hardcore-Deus-et-machina-Wendung ab, sodass die Geschehnisse so schnell in den Ausgangszustand zurückkehren, wie sie gekommen sind. Weiterhin befremdlich mutet ein kurzes "Zwischenspiel" an, in der ausgerechnet Helferlein als gewinnorientierter Gegenpart zu Düsentrieb auftritt.
Positiv zu bewerten sind wie immer Fecchis Zeichnungen, die gerade im Hinblick auf die Gartenschau wie Postkarten aus Fuxholzen anmuten.



Zuletzt aktualisiert: 11.07.2015, 17:29
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