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Warum Arild Midthun zu den besten 20 Disney-Künstlern gehört



Leider sind die mir bislang bekannten Teile aufgrund ihrer geringen Länge (13-16 Seiten) zu gradlinig erzählt, um vollends überzeugen zu können. Midthuns wunderschönes Artwork macht diesen Mangel jedoch allemal wett. Wer „Das verlorene Medaillon“ (TGDDSH 286) gelesen hat, weiß, dass der Norweger ein Händchen für historische Settings hat. Hier stellt er dies erneut unter Beweis. Dank liebevoll gestalteter Hintergründe und authentisch wirkender Trachten und Bauten wird beim Leser zumindest auf der visuellen Ebene ein Gefühl von Realismus erzeugt, das über die Simplizität der einzelnen Plots hinwegtröstet. Veredelt wird das Ganze zudem durch eine atmosphärische Kolorierung, die sich erfrischend von der üblichen Egmont-Farbgebung abhebt.
Neben den „Junior Woodchucks Time Travel“-Geschichten wartet übrigens noch eine Vielzahl anderer Midthun-Comics auf eine Veröffentlichung im deutschsprachigen Raum. Mit Blick auf das Ergebnis ist festzuhalten, dass ein grundsätzliches Interesse an seinem Schaffen offenbar zu bestehen scheint. Der Wähler hat gesprochen. Herzlichen Glückwunsch, Herr Midthun!

Autor: Kopekobert Dukofjew (Juni 2013)



Zuletzt aktualisiert: 15.12.2013, 18:59
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