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Warum Daan Jippes zu den besten 20 Disney-Künstlern gehört



Zielstrebig machte sich Jippes daran, diesen Wunsch zu erfüllen. Nachdem er seinen Wehrdienst geleistet hatte, bewarb er sich bei diversen niederländischen Kunstagenturen. Statt ihn anzunehmen, riet man ihm sein Glück bei einem Zeitschriftenverlag zu versuchen. Jippes folgte dem Rat, wurde angestellt, erstellte Layouts für ein Frauenmagazin. Das war zwar nicht das, was er sich erhofft hatte, aber doch ein erster Schritt als Illustrator. Erste Arbeiten als Comiczeichner folgten, die den vorläufigen Höhepunkt 1969 erreichen. Martin Lodewijk, Autor für das Magazin Pep, verfasste eine Story über den holländischen Teehandel im 19. Jahrhundert. Jippes durfte diese zeichnerisch umsetzten. Mit ungemeinem Perfektionismus setzte er sich an die Arbeit. Akribisch studierte er den Stil André Franquins der 50er Jahre. Erfüllte ein Panel seinen Anspruch nicht, wurde es wegradiert und neugezeichnet. Zu Kompromissen in puncto Qualität war Jippes nicht bereit und so dauerte es drei Jahre bis er die 44 Seiten "Twee voor Thee" fertiggestellt hatte. Bereits hier stellte er unter Beweis, dass er in der Lage ist, fremde Stile zu verstehen und nahezu perfekt zu imitieren.
Die Arbeit an "Twee voor Thee" hatte noch einen weiteren, vor allem für Disneyfans, positiven Nebeneffekt: Um sich über Wasser zu halten, zeichnete Jippes nebenbei Titelbilder für Pep. Pep erschien bei Oberon, dem niederländischen Donald Duck Verlag. Wie es der Zufall will lagen die Redaktionen beider Zeitschriften im selben Stockwerk und so führte das Eine zum Anderen...



Zuletzt aktualisiert: 29.06.2013, 20:28
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