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Giorgio Pezzin

Denkt man an die 80er- und 90er-Jahre im Lustigen Taschenbuch zurück, erinnert man sich da zunächst wohl an tolle Zeichner wie Giorgio Cavazzano oder auch Massimo De Vita. Weniger bekannt ist der Autor, der hinter vielen dieser Meisterwerke steht: Giorgio Pezzin! Anlässlich seines 60. Geburtstages wollen wir in folgendem Porträt das Schaffen des Italieners ausführlich beleuchten.

2.3 Serien
Während Pezzin in den 70ern und 80ern ausschließlich Geschichten schrieb, die nicht miteinander zusammenhängen, begann er in den 90ern, Serien zu schreiben - und das nicht zu knapp, man findet unter seinen letzten Maus-Geschichten (alle seine Serien spielten im Maus-Universum) kaum noch eine "normale" mehr. Pezzins Serien sind jedoch nie Fortsetzungsgeschichten, sondern bestehen aus einzelnen abgeschlossenen Kapiteln, die nur bedingt aufeinander aufbauen und auch unabhängig voneinander gelesen und verstanden werden können.
Seine drei bekanntesten Serien wollen wir im Folgenden ausführlich vorstellen, im Anschluss verlieren wir ein paar Sätze zu zwei weiteren Serien von Pezzin, die nicht in Deutschland erschienen sind:

a) Kampf der Galaxien
Diese Weltraum-Saga (und teilweise auch Parodie des Science-Fiction-Epos "Star Wars") wurde von Pezzin Anfang der 90er-Jahre ins Leben gerufen. Kampf der Galaxien besteht insgesamt aus vier Episoden, die allesamt in chronologischer Reihenfolge im Lustigen Taschenbuch veröffentlicht wurden. Der folgende in LTB 168 abgedruckte Text soll einen groben Überblick über den grundsätzlichen Konflikt in diesen Geschichten geben: "Dass wir Erdenbürger nicht ahnen, mit welch vielfältigen Leben das unendliche Universum erfüllt ist, liegt wohl an der kosmosumspannenden Organisation der "Vereinigten Galaxien" (= VG), die zum Schutze ihrer Mitgliedsplaneten ein hervorragendes Tarn- und Verteidigungssystem aufgebaut hat. Nur mit den "Eisernen" werden die VG nicht fertig - mit jenen schrecklichen degenerierten Robotern, die man einst auf den Planeten Robend verbannt hatte. Ihr Kampf gegen alles biologische Leben ist eine ständige Bedrohung für die friedlebenden Planeten. Und oft gelingt es nur mit Hilfe eines "Allmeisters", die Blechbestien zu besiegen. Allmeister sind übrigens Lebewesen, die sich durch ganz besondere Fähigkeiten auszeichnen."

Bleibt aber natürlich noch zu klären, wie Micky und Goofy ins Spiel kommen und was in den vier Teilen eigentlich so geschieht:
Nun, den Auftakt der Saga bildet im Januar 1991 die Geschichte Der Allmeister rettet die Welt (I TL 1833-AP; LTB 164 + LTB SP 8 + LTB SEMM 3). Das von Massimo De Vita gezeichnete Szenario spielt jedoch noch zum allergrößten Teil auf der Erde, da die Eisernen diese zu unterjochen versuchen.

Prinzessin Karlissya (v.), XB-CPU 126 (l.), Astromax (r.) und Titanius (h.)
Micky und Goofy werden dabei von einem Eisernen angegriffen, werden aber von dem Roboter XB-CPU 126 - ein Weltraum-Wächter der VG - gerettet. Gemeinsam wollen die drei die Eisernen bei ihrem Vorhaben stoppen. Erleichtert wird dies dadurch, dass sich herausstellt, dass Goofy einer der zwölf Allmeister ist...
Nur drei Monate später erschien mit Die geheime Garnison (I TL 1846-AP; LTB 168 + LTB SP 8) Teil 2 der Reihe, welcher mit 122 Seiten der mit Abstand längste ist und somit als Hauptteil der Serie bezeichnet werden kann. Hier werden auch ein paar neue Charaktere eingeführt: Zum einen wäre hier Prinzessin Karlissya, die rechte Hand des Generalsekretärs und Gründerin der "Geheimen Garnison" (eine Spezialeinheit der VG, die sich an einem geheimen Ort befindet). Des Weiteren treffen sie im Verlauf der Handlung auf Astromax, ein Ex-Kommandant und geldgieriger Weltraumhändler, der Micky und Goofy bei ihren Vorhaben hilft. Auch Titanius, den Anführer der Eisernen, lernen die beiden hier kennen. Jedenfalls gelangen Micky, Goofy und diesmal auch Pluto ins All, weil Prinzessin Karlissya von den Eisernen auf dem Planeten Minaris gefangen genommen wird - Titanius will sie durch Folter dazu zwingen, die Lage der Geheimen Garnison zu verraten. Doch Micky & Goofy starten mit Hilfe von Astromax und XB-CPU einen Befreiungsversuch...
1993, also zwei Jahre später, erschien mit Der Schwarze Kristall (I TL 1970-E; LTB 195 + LTB SP 8) das nächste Abenteuer, diesmal wurde es aber nicht von De Vita, sondern von Sergio Asteriti gezeichnet. Hier geht es wie der Titel schon sagt um einen schwarzen Kristall, der aus dem höchstseltenen und zudem höchstgefährlichen Metall Plutezium besteht. Genau dieser Kristall fällt jedoch einem Eisernen in die Hände, weshalb Micky und Goofy gemeinsam mit XB-CPU und Prinzessin Karlissya verhindern müssen, dass der Kristall zu Titanius gelangt.
Der vierte und letzte Teil der Saga erschien schließlich 1996. Giuseppe Dalla Santa war derjenige, der Die Invasion der Duplikate (I TL 2119-6P; LTB 233 + LTB SP 8) aufs Papier brachte. Der Generalsekretär der VG lotst hier die beiden Helden ins Weltall, da sich Prinzessin Karlissya nach einem Gefangenenaufenthalt bei den Eisernen sehr komisch verhält und niemanden an sie heranlässt. Micky und Goofy wollen - natürlich wieder in Begleitung von XB-CPU - in ihren Palast eindringen, um mit ihr zu reden...

Interessant ist diese insgesamt immerhin 321 Seiten umfassende Serie vor allem deswegen, weil Goofy hier aus seiner üblichen Rolle fällt, indem er mit seinem "siebten Sinn" als Allmeister auftrumpfen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass Pezzin hier nicht das Thema Tod umschiffen muss (wie bei anderen Disney-Comics, in denen Kriege stattfinden), sondern die Guten die Bösen einfach in ihre Einzelteile zerlegen können, da es sich ja nur um Maschinen und keine Lebewesen handelt.

b) Es war einmal in Amerika...
Hier haben wir eine der bekanntesten Serien, die je im LTB erschienen sind. In Es war einmal in Amerika... wird die amerikanische Geschichte von der Auswanderung aus England bis in die 1920er-Jahre in insgesamt 14 Kapiteln und 484 Seiten ausführlich beleuchtet. Als Hauptakteur agiert immer ein Vorfahre von Micky, der natürlich im Laufe der Handlungen stets auf Vorfahren von Minni, Goofy und manchmal auch Kater Karlo trifft. Fertig sind die Bedingungen für eine Reihe an Abenteuern, bei denen man zum Beispiel George Washington interviewt (I TL 2025-1), im kalifornischen Goldrausch mitmischt (I TL 2177-1) und natürlich auf eine Menge Indianer trifft!


Aus Im Indianerland (I TL 2015-1; LTB 206) - Detailliertere Schilderungen über die Nachwuchsförderung gibt es in der Saga (leider?) nicht

Ihren Anfang fand die Serie im Februar 1994 in Topolino 1996. Noch im selben Jahr druckte man diesen und auch gleich den zweiten Teil unter dem Titel Der Schatz der Pilgerväter (I TL 1996-A + I TL 1999-A) in LTB 202 ab (und wurde wie viele andere Kapitel im LTB Spezial 10 nachgedruckt). Weitere Geschichten der Saga wurden in der Folgezeit vornehmlich im Lustigen Taschenbuch veröffentlicht (206, 210, 218, 219, 248, 253), eine jedoch auch in Abenteuer Team 27. Schließlich erschienen zwei weitere Kapitel verspätet in Nebenreihen (Spezial 16 und Micky-Sonderedition 1), sodass also insgesamt 11 der 14 Episoden in deutscher Sprache erschienen sind.
Gezeichnet wurde die Serie nahezu komplett von Massimo De Vita, nur zwei Kapitel stammen nicht aus seiner Feder. Der vorletzte Mohikaner (I TL 2055-1; LTB 218 + LTBSP 10) wurde vermutlich deshalb nicht ihm, sondern Silvia Ziche zugeteilt, weil deren Zeichnungen besser zu der eher Gag-orientierten Geschichte passten. Des Weiteren stammt Die Schlacht von Alamo (I TL 2156-1; AT 27) von Fabrizio Petrossi.

c) Die Mauser-Chroniken
Die Amerika-Saga neigte sich gerade erst ihrem Ende entgegen, als im Januar 1999 im Topolino schon eine neue Serie aus dem Hause Pezzin startete: Die sogenannten Mauser-Chroniken! Um zu verstehen, worum es dort geht, muss man den 6-seitigen Prolog lesen, der vor dem ersten Teil Der Flug des Feuerfalken (I TL 2250-1; LTB 268) abgedruckt wurde und hier noch einmal kurz zusammengefasst sei: Micky bekommt von einem Notar das Erbe seines Verwandten Sir Michael Mauser überreicht - und zwar eine Kiste, in der sich dessen alte Tagebücher befinden... und einen Brief, in dem Folgendes zu lesen ist: Ich heiße Sir Michael Mauser und habe den größten Teil meines Lebens den Geheimnissen dieser Welt gewidmet. Wie viele ungelöste Rätsel unsere Erde doch noch birgt! Unzählige Reisen habe ich unternommen, um Beweise zu finden für die Richtigkeit meiner Annahmen.

Sir Michael Mauser
Und genau diese Abenteuer (in denen Mauser übrigens immer auf einen Gesellen trifft, der "überraschende" Ähnlichkeiten mit Goofy aufweist) werden in den insgesamt 12 Tagebüchern festgehalten, die von Micky nach und nach durchgelesen und so auch dem Leser präsentiert werden - die meisten leider aber nur dem italienischen Comic-Liebhaber, denn auf Deutsch sind bislang nur zwei Episoden der Mauser-Chroniken erschienen. Neben der bereits angesprochenen Eröffnungsgeschichte ist dies Der schlafende König (I TL 2423-1; Teil 10), abgedruckt in LTB 317.

d) Weitere Serien
Eine weitere, nicht auf Deutsch veröffentlichte Weltraum-Serie von Pezzin nennt sich Topolino e le cronache della frontiera, für die er von 2000 bis 2002 insgesamt elf Teile anfertigte. Gezeichnet wurde die Serie von verschiedenen Künstlern, die allesamt eher weniger bekannt sind (dazu zählen zum Beispiel Graziano Barbaro, Roberta Migheli und Emilio Urbano). Danach, in seinen letzten Comics für Disney Italia arbeitete Pezzin an der Serie La storia vista di Topolino. Von den neun Teilen wurden sieben von Paolo Mottura und zwei von Marco Palazzi gezeichnet.
Zum Schluss sei der Vollständigkeit halber noch vermerkt, dass Pezzin auch zwei Geschichten für die Micky-Kid-Serie beigesteuert hat. Eine davon ist unter dem Titel Besser sehen - besser dastehen (I TL 1105-C) in LTB 109 abgedruckt worden.

3. Zusammenarbeit mit anderen Künstlern


In diesem Bereich des Porträts wollen wir die Menschen genauer unter die Lupe nehmen, die Pezzins Skripts grafisch umsetzten. Seinen beiden Stamm-Zeichnern, Giorgio Cavazzano und Massimo De Vita, sei dabei jeweils ein eigener Unterpunkt gewidmet; im Anschluss werden weitere prominente Abnehmer seiner Storys behandelt. Schließlich darf auch ein Absatz zu seiner Ehefrau Manuela Marinato nicht fehlen.

3.1 Giorgio Cavazzano
Durch seinen neuartigen, dynamischen Stil - von Disney-Experte Frank Stajano als "Techno-Phase" klassifiziert - gewann Giorgio Cavazzano in den 70er-Jahren an Bekanntheit und Einfluss in der Szene. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatte allerdings Giorgio Pezzin, der zu dieser Zeit sehr viele Geschichten des Venezianers textete. Innerhalb der Jahre 1974 und 1979 sind so nicht nur 34 Disney-Comics der beiden entstanden, sondern auch einige Non-Disney-Serien (siehe 7.). Ihre erste Zusammenarbeit war Paperino e la visita distruttiva (I TL 947-A) im Jahre 1974, Onkel Dagoberts schwimmende Raffinerie (I TL 955-AP; LTB 86) ist schließlich ihre älteste Geschichte, die es ins LTB schaffte. Bis zur Mitte der 80er gab es acht weitere Comics der beiden (am bekanntesten davon sicherlich Der große Preis vom Erpelheimring, I TL 1501-BP; LTB 118), dann stoppte jedoch die Zusammenarbeit des Duos - nur noch zwei Geschichten durften die Leser in den folgenden 20 Jahren von den beiden lesen (I M 59-2 sowie I TL 2384-1, beide nicht auf Deutsch erhältlich). Folglich gibt es also 44 Disney-Kooperationen der beiden.
Cavazzano setzte im Wesentlichen Duck-Geschichten für Pezzin um. Dort hat Dagobert häufig mit den Panzerknackern oder Klaas Klever zu schaffen (z.B. Die neue Eiszeit, I TL 1137-AP; LTB 133). Außerdem stammen auch einige Geschichten von ihm, in denen Donald und Dussel Chaos anrichten (z.B. Der Diamant im Krokant, I TL 1108-B; LTB 110).


Dynamik, Power, Emotionen - typisch Cavazzano, hier aus
Die fliegenden Eisberge (I TL 1009-AP; LTB 123)

"Mit Cavazzano zu arbeiten war sehr einfach, da es bei ihm eigentlich keinerlei Grenzen gab."
(Giorgio Pezzin im Interview mit ltb-online)


3.2 Massimo De Vita
De Vita ist derjenige, der am häufigsten die Skripts von Pezzin umsetzte - insgesamt existieren ganze 58 Geschichten der beiden. In den ersten Jahren ihrer Zusammenarbeit waren es noch überwiegend Duck-Storys, die De Vita für Pezzin zeichnete - darunter etwa Der Kampf der Kunstbanausen (I TL 1263-AP; LTB 126) und Die elektronische Revolution (I TL 1438-AP; LTB 118). Im Laufe der 80er brachte De Vita dann zunehmend mehr Maus-Geschichten aufs Papier. Zunächst wären da bekannte Geschichten wie König Bubanassars Arche (I TL 1418-AP; LTB 138 + LTB SP 32) oder Der Rasterax 2000 (I TL 1514-AP; LTB 135), dann folgten drei Geschichten mit der Zeitmaschine, Anfang der 90er dann die ersten beiden Teile der Galaxien-Saga. Bei den Ducks setzte er zu dieser Zeit meist Phantomias in Szene - so zum Beispiel in Phantomias und die Dünnli-Diät (I TL 1736-A; LTB 154 + LTB JE 3).
Ab Mitte der 90er definierte sich die Zusammenarbeit von Pezzin und De Vita quasi nur noch über die beiden großen Serien Es war einmal in Amerika... und Die Mauser-Chroniken. So stammen von ersterer 12 der 14 Episoden von ihm, die Mauser-Chroniken wurden sogar komplett von De Vita aufs Papier gebracht.
Giorgio Pezzin war mit der zeichnerischen Umsetzung von De Vita immer zufrieden, jedoch gab es in ihren letzten Zusammenarbeiten Streitigkeiten. Grund dafür war, dass De Vita die Skripts von Pezzin (und wohl auch von anderen Kollegen) umschrieb. So soll er zum Beispiel bei I TL 2412-1 (Teil 8 der Mauser-Chroniken) große Änderungen am Skript vorgenommen haben.

Aus Die Abschaffung des Geldes (I TL 1232-A; DD 113 + LTB SP 1)


3.3 Weitere Zeichner
Natürlich sind Cavazzano und De Vita nicht die einzigen Abnehmer von Pezzins Manuskripten gewesen, seine Disney-Comics setzten insgesamt über 70 verschiedene Zeichner um. Die wichtigsten sind hier aufgelistet:
In der ersten Reihe steht sicherlich Luciano Gatto (*1934), der insgesamt 21 Skripts von Pezzin aufs Papier brachte. Auch er hat viele Wirtschaftsgeschichten gezeichnet, viele davon sind jedoch in den Donald Duck Taschenbüchern erschienen und daher weniger bekannt - so zum Beispiel Fleischlose Zeiten (I TL 1184-A; DD 179). Bekannter dürften da aber Storys wie Spieler, Tore und Moneten (I TL 1817-B; LTB 165 + LTB Extra 1), Antike Geschäfte (I TL 1605-B; LTB 156) oder Die Schlacht von Lepanto (I TL 1597-B; DD 378 + LTB SP 19) sein. Letzteres ist die einzige Maus-Zusammenarbeit der beiden.

Ausschließlich Duck-Geschichten - 19 an der Zahl - fertigte Pezzin mit Guido Scala (*1936, †2001) an. So stammen beispielsweise Eine Stadt im Kunststoff-Fieber (I TL 1538-AP; LTB 128) und Eine finanzpolitische Lektion (I TL 1904-H; LTB 180) von dem leider bereits verstorbenen Turiner.

Der Gegenpol dazu ist Sergio Asteriti (*1930), der von Ende der 70er bis Anfang der 90er insgesamt 16 Geschichten von Pezzin umsetzte - alle mit den Mäusen. Neben einem Teil der Galaxien-Saga, bleiben vor allem die vier Zeitreise-Geschichten von ihm im Gedächtnis. Titel wie Krieg der Nachrichten (I TL 1760-BP; LTB 150) oder Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? (I TL 1747-AP; LTB 151) dürften ebenfalls vielen LTB-Fans ein Begriff sein.

Auch mit weiteren älteren Zeichnern arbeitete Pezzin zusammen. So sind zwölf Zusammenarbeiten mit Romano Scarpa (*1927, †2005) und deren zehn mit Giovan Battista Carpi (*1927, †1999) entstanden. Sie bekamen aber meist mittellange Geschichten zugeteilt, natürlich auch hier die ein oder andere typische Wirtschafts-Geschichte - Beispiel: Gefräßige Bakterien (I TL 1704-A; LTB 159).

Nicht allzu viel zu erzählen gibt es zu den beiden Studios Francesc Bargada und Comicup, die elf bzw. 14 von Pezzins Geschichten zeichnerisch umsetzten. Darunter befinden sich aber durchaus auch bekanntere Geschichten, wie zum Beispiel Das Monster aus dem Eis (I TL 1301-BP; LTB 132), Agent 007 - Die Affäre Goldelizius (I TL 1721-AP; LTB 145) oder Wetterfeste Wolkenspeicher (I TL 1793-A; LTB 174).

Weiterhin nennenswert wären Valerio Held (*1958), der insgesamt neun Geschichten zeichnete, vor allem Ende der 80er/Anfang 90er, sowie Paolo Mottura (*1968) -
Giorgio Pezzins Frau
Manuela Marinato
er setzte ebenfalls neun Comics von Pezzin um, im Wesentlichen die auf Deutsch unveröffentlichte Serie La storia vista di Topolino.

3.4 Manuela Marinato
An insgesamt sechs Geschichten von Pezzin wirkte auch seine Ehefrau Manuela Marinato (*1948) mit, indem sie laut Inducks den Plot der Geschichten beisteuerte. Das tat sie unter anderem bei Pezzins längster Geschichte, dem Hauptteil der Galaxien-Saga oder auch bei der Zeitreise-Geschichte Die Geheimwaffe des Pharaos (I TL 1844-BP; LTB 166 + DPB 1). Ab Mitte der 90er begann sie jedoch auch, eigene Disney-Comics selbst zu schreiben. Darunter befinden sich vor allem Geschichten mit A-Hörnchen und B-Hörnchen, aber auch einige mit Ducks und Mäusen. Nach 60 Disney-Comics beendete sie 2004 gleichzeitig mit ihrem Mann die Arbeit für Disney Italia.



Zuletzt aktualisiert: 19.07.2011, 22:26
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